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KIEZKÖTERTRAINING

Das Leben in der Großstadt kann für einen Hund wahrlich ein Paradies sein. Als waschechter Kiezköter leinenlos durch Hamburgs Straßen zu streifen, gemeinsam mit einem verlässlichen Sozialpartner: dem Menschen. Was für viele unvorstellbar klingen mag, ist bei Hafengebell die gelebte Großstadtromantik.

Doch man bekommt im Leben nichts geschenkt: das Kiezkötertraining ist harte Arbeit – vor allem an sich selbst. Ohne absolute Wachsamkeit und Konsequenz gegenüber des Hundes, kann diese Romantik nämlich schnell zum Alptraum werden. Genau deshalb wird im Kiezkötertraining explizit auf folgende Themenbereiche eingegangen:

  • Regeln im Straßenverkehr

    • z.B. Förderung des selbstständigen Erkennens von Straßen (Bordsteintraining)
       

  • Staubsaugermodus aus: das Fressen von Müll & Menschenkot in den Griff bekommen

    • Be- und Erziehungsarbeit als Schlüssel zum einsichtigen Hund.

    • Kein klassiches „Anti-Giftköder-Training“, weder mit Hilfe von aversiven Werkzeugen wie Wurfketten oder Wasserpistolen, noch über Futterbelohnungen fürs Anzeigen.
       

  • Sozialkontakt zu anderen Menschen & Hunden

    • Mit welcher Einstellung zu meiner belebten Umwelt spaziere ich mit meinem Hund durch die Hood?
       

  • Maulkorbtraining

    • Die Gewöhnung an einen Maulkorb ist für einen Kiezköter keine schlechte Idee und tut auch gar nicht weh. Im Gegenteil: die entspannte Maulkorbgewöhnung kann sogar richtig Spaß machen. Neben der Fressprävention kann ein Maulkorb in vielen Situationen ein Schutz für Hund, Halter und alle anderen Lebewesen sein.
       

  • Gewöhnung an die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel

    • Bus, Bahn oder Fähre – oder auch die Fahrt im Carsharing-Auto
       

  • Gehorsamsprüfung zur Leinenbefreiung

    • Leinenlos durch Hamburg: überaus verlockend und die absolute Königsdisziplin. Doch bitte beachte: Nicht jedes Hund-Mensch Team kann dieses Ziel erreichen und das ist auch völlig in Ordnung so.
       

Warum lohnt sich das Training?
 

Ein Stadthund, der bestmöglich an seine Umwelt angepasst ist und seinem Spzialpartner Mensch vetrauen und sich auf ihn verlassen kann, ist ein glücklicher Hund. Bestens an diese menschengemachte Welt herangeführt und integriert, kann er seinen Menschen fast überall hin begleiten und muss nicht täglich über viele Stunden der sozialen Isolation ausgesetzt werden. Das Erlenen des gelegentlichen Alleinbleibens ist obligatorisch – doch je mehr man den Hund stressfrei mitnehmen kann, desto besser. Denn Hunde sind höchst soziale Lebewesen, die besonders in der Einzelhaltung oftmals sehr unter dem Alleinbleiben leiden.

 

Eine mobile Hundeschule ohne Hundeplatz – wo wird denn dann trainiert?

Natürlich genau da, wo das hanseatische Leben eben so stattfindet.

Wir begeben uns in die Grünalagen von St. Pauli, Altona und Ottensen, schlendern unter Palmen aus Plastik am Hafen entlang, stecken die Pfoten und Füße in den Elbstrandsand, fahren vielleicht sogar mal mit der Fähre, laufen mit einem Eis in der Hand durch die Schanze oder vereinbaren ganz individuell auch mal Termine außerhalb. Auch Hausbesuche sind nach Absprache möglich. 

Alles kann, nichts muss. So individuell, wie das Leben in der Großstadt, ist auch das Kiezkötertraining. Egal, wie bunt oder grau dein Leben ist – bei Hafengebell sind ALLE Menschen und Hunde willkommen. Niemand soll sich verstellen müssen – denn das größte Vorbild sollten uns die Hunde selbst sein und zwar darin, ein authentisches, empathisches Leben im Moment zu führen.

Das Ziel ist es, dem Hund ein möglichst stressfreies, artgerechtes Leben in der Stadt zu ermöglichen und ihm die größtmögliche Freiheit zu geben, die man ihm über faire, strenge Regeln im Alltag, so wie Be- und Erziehungsarbeit zugestehen kann.

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